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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag weitere deutliche Gewinne erzielen können. Nach guten Konjunkturzahlen aus China und neuen Saktionen gegen Russland setzt sich die Rallye heute Morgen in Asien weiter fort und die Brent-Futures sind mit einem riesigen Satz deutlich über die 80-Dollar-Marke gesprungen. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen kräftig an.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde knapp 770 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar immer weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0220 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt beginnt das neue Jahr ganz anders als von vielen Analysten erwartet wurde. Statt Rohölpreise, die aufgrund einer traditionell schwachen globalen Ölnachfrage unter Duck geraten, sehen wir beinahe jeden Tag ein neues Mehrmonatshoch. Innerhalb von gut vier Wochen sind die Brent-Futures um über 10 Dollar pro Barrel angestiegen!
Die Gründe liegen zum einen in neuen Sanktionen gegen die wichtigen Ölförderländer Russlands und Iran, zum anderen vor allem zuletzt in den extrem niedrigen Temperaturen auf der Nordhalbkugel der Erde. Vor allem in den USA steigt nicht nur der Bedarf an Heizöl kräftig an, auch die Ölförderung stockt aufgrund des Frostes.
Für den Preissprung am Wochenende bzw. heute Morgen ist aber hauptsächlich ein neues und seit Kriegsbeginn wohl schärfste Sanktionspaket der scheidenden US-Regierung gegen Russland verantwortlich. Dies soll sich deutlich auf die russischen Ölexporte nach Indien und China auswirken, was wiederum das global zur Verfügung stehende Angebot stark einschränken würde, da die Mengen nun aus anderen Regionen bezogen werden und Russland die Ölförderung wohl drosseln müsste.
Zusätzlich befeuerten heute Morgen gute Außenhandelszahlen aus China den Preisanstieg. Per Dezember sind hier die Exporte um 10,7 Prozent gestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 7,3 Prozent.
In dieser Woche stehen zahlreiche wichtige Veröffentlichungen auf der Agenda. Vor allem die Monatsreports der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) dürften, neben der neuesten Entwicklung der US-Ölbestände, starken Einfluss auf die Ölpreise haben.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter unter Druck. Am Freitag haben gute Arbeitsmarktdaten aus den USA für einen weiteren deutlichen Rücksetzer unserer Gemeinschaftswährung gesorgt. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft ist per Dezember überraschend deutlich um 256.000 gestiegen. Die Volkswirte hatten im Vorfeld lediglich mit einem Plus von 164.000 gerechnet. Somit sind weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank noch unwahrscheinlicher geworden, sodass sich die Zinsdifferenz zum Euro wohl weiter vergrößert.
Zum Wochenstart also erneut sehr schlechte Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute wohl auf den höchsten Stand seit Juli letzten Jahres steigen werden. Aktuelle Berechnungen lassen deutliche Aufschläge in einer Größenordnung von zwei bis drei Cent pro Liter zu erwarten. Dies, obwohl die Nachfrage auf einem äußerst niedrigen Niveau verharrt. Viele Ölheizer zeigen sich angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Notierungen enttäuscht und warten auf eine Verbesserung der Situation. Ob diese allerdings in nächster Zeit eintreten wird, ist äußerst fraglich.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem Rückgang vom Mittwoch gestern wieder den Vorwärtsgang eingelegt und deutliche Gewinne erzielen können. Die Futures gingen dann auch auf Tageshoch aus dem Handel und können das Niveau heute Morgen in Asien bislang halten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 711 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar noch weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0285 US-Dollar gehandelt.
Das derzeit sehr kalte Winterwetter vor allem in Nordamerika, aber auch im Norden des asiatischen Kontinents, treibt den globalen Ölverbrauch und damit auch die Rohölpreise nach oben.
Die Analysten von JP Morgen erwarten daher einen Nachfrageanstieg im ersten Quartal von sage und schreibe 1,4 Millionen Barrel pro Tag! Zudem macht der Frost der Ölförderung vor allem in den USA zu schaffen und so kommt es zu vereinzelten Abschaltungen von Ölquellen und Raffinerien.
Natürlich geht dabei auch der Gasverbrauch nach oben, was sich auch im Füllstand der deutschen Gasspeicher abzeichnet, obwohl die Temperaturen in Mitteleuropa bislang eher moderat ausgefallen sind. Aktuell sind diese nur noch zu gut 75 Prozent voll, vor einem Jahr waren die Läger noch zu knapp 89 Prozent gefüllt. Noch stärker fällt der Rückgang in der gesamten EU aus. Hier lag der Füllstand vorgestern bei 68,2 Prozent, vor einem Jahr lag dieser noch bei 83,3 Prozent.
Der Lieferstopp für russisches Gas in einige östliche EU-Länder, der zum ersten Januar eingesetzt hat, dürfte die Situation in den nächsten Wochen sicherlich noch verschlechtern.
Derzeit spricht kaum jemand noch von der erwarteten Überversorgung im ersten Quartal des laufenden Jahres zumal auch immer wieder neue Sanktionen gegen Russland und dem Iran in Kraft treten bzw. umgesetzt werden.
Am Devisenmarkt verliert der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar immer weiter an Wert. Ein überraschender Anstieg der deutschen Industrieproduktion per November um 1,5 Prozent und solide Außenhandelszahlen konnten unsere Gemeinschaftswährung nur vorübergehend stützen. Heute morgen wurde erneut die 1,03-Dollar-Marke durchbrochen, was ja auch schon in den vergangenen zweit Tagen immer wieder kurzzeitig geschehen ist.
Alles andere als gute Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute leider mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der ersten vollen Handelswoche des Jahres starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Ölheizer befinden sich trotz des Preisrückganges in der bisherigen Woche nach wie vor im Käuferstreik. Entsprechend gehen die Lieferzeiten weiter zurück, wobei regional immer noch mit einigen Wochen Wartezeit gerechnet werden muss. Angesicht der erwarteten tiefen Temperaturen in den nächsten Tagen sollte daher der Öl- bzw. Tankvorrat nicht aus den Augen verloren werden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf wieder an Wert verloren, was mit insgesamt gestiegenen US-Ölbeständen zu begründen ist. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit leichten Abschlägen in den Tag.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 699 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,03 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) ab Vorabend weitere Rückgänge bei den US-Rohölvorräten vermeldet hatte und es am Markt die Meldung gab, dass ein chinesischer Hafenbetreiber einen sanktionierten Öltanker nicht anlegen ließ, setzten die Rohölpreise gestern im frühen Handel den Aufwärtstrend des Vortages zunächst weiter fort.
Nach erneut schwachen Konjunkturdaten aus der EU begangen die Gewinne aber schon am späten Vormittag zu bröckeln und als dann am Nachmittag die neuen Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) über die Ticker rollten, ging es mit den Futures steil bergab. Zwar wurde auch hier ein Rückgang bei Rohöl von einer Million Barrel vermeldet, dies lag aber im Rahmen der Erwartungen und deutlich unterhalb der vom API vermeldeten Minderung um 4 Millionen Fass. Bei den Produkten gab es deutliche Aufbauten. Die Benzinbestände legten um 6,3 Millionen Barrel zu, die Vorräte bei den um diese Jahreszeit besonders wichtigen Destillate wuchsen um 6,1 Millionen Barrel an. Bei einer konstanten Ölproduktion gab es eine Steigerung beim Gesamtverbrauch um 1,2 auf 19,8 Millionen Barrel pro Tag.
Insgesamt wurden die Zahlen bearish, also preisdrückend gewertet. Ebenso die Meldung, wonach die chinesische Regierung wohl keine Kenntnis über die Ablehnung des sanktionierten Öltankers hat und somit hier kein Kurswechsel bei der Sanktionspolitik zu erwarten ist.
Ein potenziell preistreibender Faktor bleibt aber das kalte Winterwetter in weiten Teilen der USA.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung unter Druck. Die Auftragseingänge der deutschen Industrie brachen per November überraschend deutlich um 5,4 Prozent ein und auch das EU-Verbrauchervertrauen ging im Dezember im Vergleich zum Vormonat weiter zurück. Heute warten die Händler auf neue Außenhandelszahlen aus Deutschland und auf den wöchentlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA.
Trotz der weiteren Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach dem deutlichen Anstieg zum Jahreswechsel bröckeln die Notierungen also erfreulicherweise langsam wieder ab, ohne dass aber mit einem stärkeren Preisrückgang zu rechnen ist. Die Nachfrage bleibt in diesen Tagen weiterhin schwach, was sich in logischer Konsequenz positiv auf die Lieferzeiten auswirkt.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten wurden zu Wochenbeginn nur kurz von Gewinnmitnahmen gedrückt und haben gestern bereits wieder Gewinne erzielen können. Auch in Asien bleiben die Kurse heute Morgen auf hohem Niveau, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande in der Eröffnung wohl etwas anziehen werden.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 706 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0350 US-Dollar gehandelt.
Allen Prognosen zum Trotz, dass der Ölmarkt im ersten Quartal überversorgt sein könnte, ziehen die Futures zum Jahresstart weiter an.
Waren es zum Jahreswechsel die konjunkturstimulierenden Maßnahmen der chinesischen Regierung und neue Sanktionen gegen Russland und dem Iran, so treibt derzeit vor allem das extrem kalte Winterwetter in großen Teilen der USA die Rohölpreise in die Höhe. Dieses führt nicht nur zu einem stark steigenden Verbrauch an Heizöl, der Frost behindert auch die Ölförderung, sodass hier ein doppelt preistreibender Effekt gegeben ist.
Noch dazu wurden gestern nach Börsenschluss die API-Ölbestandsdaten mit einem dicken Minus bei Rohöl und weiter zurückgehenden Vorräten im Zentrallager Cushing vermeldet. Der deutliche Bestandsaufbau bei Benzin und der moderate Zuwachs bei Destillaten wirkten hier aber etwas entgegen. Trotzdem werden die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen des Department of Energy (DOE) sicherlich einen starken Einfluss auf das Marktgeschehen haben, da die Meteorologen bis Ende Januar mit keiner wesentlichen Wetteränderung rechnen. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender preistreibender Faktor war gestern auch die Meldung, dass ein chinesischer Hafenbetreiber einen sanktionierten Öltanker nicht anlegen ließ, was auf einen politischen Richtungswechsel hindeuten könnte. Bislang hatte China die gegen den Iran und Russland verhängten Sanktionen nicht beachtet.
Am Devisenmarkt konnte der Euro seine jüngsten Gewinne nicht halten und ist im Vergleich zur Ölwährung wieder zurückgefallen. Gute Konjunkturdaten aus den USA, sowie ein im Rahmen der Erwartungen ausgefallener EU-Verbraucherpreisindex führten zu dieser Entwicklung. Die Zahlen bestätigten die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank, während in den USA vorerst keine weitere Lockerung der Geldpoltik in Sicht ist.
Die Heizölpreise hierzulande werden unter diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit leichten bis moderaten Aufschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Trotz einer leichten Belebung der Nachfrage halten sich die Verbraucher zum Jahresstart weiter mit der Vergabe von Aufträgen zurück, was auch die Enttäuschung über die jüngste Kursentwicklung widerspiegelt.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage und Wochen gestern wohl in eine Konsolidierungsphase eingetreten und haben dabei etwas nachgegeben. In Folge starten erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Abschlägen in den heutigen Handelstag.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 700 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar deutlich erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,04 US-Dollar gehandelt.
Die noch vor Weihnachten angekündigten Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung, neue Sanktionen gegen Russland und stark gestiegene Gas-Notierungen haben die Rohölpreise in den letzten Tagen des alten Jahres und auch zum Star ins neue Jahr deutlich ansteigen lassen.
Zudem hat Saudi-Arabien die Preise für Februar-Lieferungen nach Europa und Asien kürzlich angehoben. Dies obwohl der Ölmarkt derzeit gut versorgt ist und das erste Quartal stets das nachfrageschwächste ist.
So wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen müssen, ob der jüngste Anstieg auch wirklich gerechtfertigt ist.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen schon mal überwiegend positiv aus. So sind die Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor in China und auch in der EU per Dezember besser ausgefallen als erwartet. In den USA blieb der Indikator hingegen mit 56,8 statt der prognostizierten 58,5 Punkte hinter der Analystenschätzung zurück, signalisiert aber weiterhin Wachstum.
Auslöser für den gestrigen Rückgang der Futures dürfte die Meldung gewesen sein, dass die Ölnachfrage in Asien im abgelaufenen Jahr 2024 zurückgegangen ist. Nach neuesten Daten von LSEG Oil Research betrug das Minus im Vergleich zu 2023 1,4 Prozent und war gleichzeitig der erste Rückgang seit Ende der Corona-Pandemie. Dies schürt an den Börsen neue Nachfragesorgen und sorgte gestern für Gewinnmitnahmen.
In dieser Woche werden weitere wichtige Konjunktur- und natürlich auch wieder die Ölbestandsdaten aus den USA im Fokus der Ölhändler stehen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutliche Gewinne verbuchen, nachdem die Verbraucherpreise in Deutschland per Dezember unerwartet stark um 2,6 Prozent gestiegen sind. Die Erwartung lag im Vorfeld lediglich bei einer Teuerungsrate von 2,4 nach 2,2 Prozent im Vorjahr. Dies dürfte es der Europäischen Zentralbank (EZB) künftig schwerer machen, die Zinsen weiter zu senken.
Insgesamt also recht gute Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute deutlich nachgeben werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von zwei bis fünf Cent pro Liter erwarten. Ob dies wieder etwas Schwung in den zum Jahresstart recht müden Handel bringen wird, muss abgewartet werden. Die Notwendigkeit zum Nachtanken dürfte angesichts der relativ niedrigen Temperaturen bei vielen Ölheizern in nächster Zeit durchaus gegeben sein.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern leider weitere deutliche Gewinne verbuchen können und sind auf das höchste Niveau seit Mitte Oktober geklettert. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen kräftig nach oben.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 76 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 708 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar immer weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0275 US-Dollar gehandelt.
Seit Tagen können die Rohölpreise nur noch den Weg nach oben und bei Gasöl, dem unversteuerten Vorprodukt von Diesel und Heizöl, gehandelt in Euro, ist der höchste Stand seit Ende Juli letzten Jahres erreicht.
Die Gründe hierfür werden derzeit vor allem bei den Gaspreisen gesucht, die aufgrund eine Lieferstopps von russischem Gas über die Ukraine in einige europäische Länder deutlich angestiegen sind. Zwar war dies im Vorfeld bekannt, aufgrund der erwarteten kalten Temperaturen erhöht dies aber die Sorge vor einer neuen Energiekrise bzw. -knappheit.
Die Ölpreise sind davon zwar nicht unmittelbar betroffen, allerdings könnten einige Kraftwerksbetreiber im Falle weiter steigender Gaspreise auf Öl umstellen, was die Nachfrage entsprechend erhöhen würde.
Ein weiterer preistreibender Faktor war sicherlich die Meldung über einen deutlichen Anstieg des Ölverbrauches in Indien im Dezember.
Die gestern veröffentlichten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen insgesamt bearish, also preisdrückend aus. Bei Rohöl lag der Rückgang mit 1,2 Millionen Barrel etwas unter den Erwartungen der Analysten, bei den Produkten wurde der prognostizierte Anstieg hingegen bei weitem übertroffen. Auch die Gesamtnachfrage ging deutlich zurück, was aber mit feiertagsbedingten Verschiebungen zu erklären ist.
Insgesamt blieb der Einfluss der Zahlen auf das Marktgeschehen eher gering.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere deutliche Verluste hinnehmen und ist dabei auf den niedrigsten Stand seit über zwei Jahren gefallen. Neben den unterschiedlichen Zinserwartungen belasten unsere Gemeinschaftswährung vor allem die Zoll-Pläne der neuen Trump-Regierung, da die europäische Wirtschaft stark von Exporten abhängig ist. Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus der EU geben ebenfalls wenig Hoffnung auf eine baldige Belebung der seit Jahren lahmenden Wirtschaft.
Zum Jahresstart also denkbar schlecht Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise derzeit auf dem höchsten Stand seit knapp fünf Monaten stehen. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, werden die Notierungen auch heute weiter leicht anziehen. Trotz der gestiegenen CO2-Abgabe und der ungünstigen Entwicklung der letzten Tage liegen die Heizölpreise aktuell aber immer noch unter dem Niveau des Vergleichszeitraumes der beiden Vorjahre.
Tipp: Wer mit dem Tankvorrat nicht über den Winter kommt, sollte lieber früher als später nachtanken!
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Dienstag im späten US-Handel nochmals zugelegt und die Gasölpreise in Euro dabei den höchsten Stand seit August erreicht. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande zum Jahresstart weiter nach oben.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 75 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 696 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0370 US-Dollar gehandelt.
Leider kein guter Start am Ölmarkt in das Jahr 2025, zumindest aus Verbrauchersicht!
Die Rohölpreise haben wohl noch unter dem Eindruck der angekündigten Konjunkturhilfen in China weiter angezogen und die für die inländischen Diesel- und Heizölpreise maßgebenden Gasölpreise in Euro den höchsten Wert seit fast fünf Monaten erreicht. Allerdings blieben die Umsätze wie üblich zwischen den Feiertagen gering, so dass hier schon wenige größere Orders Preisschwankungen herbeiführen können.
Denn es gibt durchaus auch bearishe, also preisdrückende Faktoren, wie zum Beispiel die Unsicherheiten über neue Handelsbeschränkungen, die von der neuen Trump-Regierung angekündigt wurden.
Neue Fundamentaldaten blieben zuletzt eher Mangelware. Der heute Morgen aus China vermeldete Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe ließ per Dezember noch keine Konjunkturbelebung erkennen. Mit 50,5 Punkten blieb der wichtigste Konjunkturindikator sowohl hinter der Prognose von 51,6 Zählern, als auch hinter dem Vormonatswert zurück.
Die am Dienstagabend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) brachten keine klare Richtung. Hier gab es bei Rohöl einen unerwartet starken Rückgang, dafür aber bei den Destillaten einen deutlichen Aufbau.
Am Devisenmarkt bleibt der US-Dollar im Vergleich zum Euro auch zum Jahreswechsel im Aufwind. Nachdem die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr wohl weniger stark senken wird als erwartet und gleichzeitig die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik aller Voraussicht nach weiter lockert, dürfte es unsere Gemeinschaftswährung wohl auch in nächster Zeit schwer haben, sich gegen die US-Währung zu behaupten.
Keine guten Vorgaben zum Jahresstart für die Heizölpreise hierzulande. Die Notierungen haben mittlerweile den höchsten Stand seit Anfang August erreicht und starten heute mit weiteren Aufschlägen in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter. Bei der Preisentwicklung der letzten Wochen muss jedoch auch die Erhöhung der CO2-Abgabe berücksichtigt werden. Trotzdem gehen die Heizölpreise deutlich unter dem Niveau vom Januar 2023 und 2024 ins neue Jahr!
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag Gewinne erzielen können und starten heute Morgen mit weiteren Aufschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden sich die Heizöl-Notierungen im alten Jahr 2024 aller Voraussicht nach nochmals etwas verteuern.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 684 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0430 US-Dollar gehandelt.
Das Jahr 2024 brachte erfreulicherweise fallende Rohölpreise. Die Brent-Futures sind mit rund 76 Dollar gestartet und werden wohl geringfügig niedriger ins neue Jahr 2025 gehen.
Wesentlich deutlicher fällt der Rückgang bei den Gasöl-Notierungen aus, dem unversteuerten Vorprodukt von Diesel und Heizöl.
Der Hauptgrund für diese Entwicklung war zweifelsohne die Konjunkturschwäche in China. Um wieder Schwung in die Wirtschaft zu bringen, kündigte die chinesische Regierung deshalb noch vor Weihnachten neue stimulierende Maßnahmen an, die am Ölmarkt gut relativ gut angekommen sind. Auch die Weltbank ist wieder etwas optimistischer gestimmt und hat die Wachstumsprognose für China für dieses und nächstes Jahr nach oben korrigiert.
Dies hat dem Ölkomplex am Freitag Aufwind gegeben, ebenso die mit Verspätung veröffentlichten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE). Hier gab es im Vergleich zur Vorwoche bei Rohöl einen unerwartet deutlichen Rückgang von 4,2 Millionen Barrel und auch bei den Destillaten ein Minus von 1,7 Mio. Fass, während bei Benzin ein Plus von 1,6 Millionen Barrel vermeldet wurde. Die Gesamtnachfrage erhöhte sich um über eine Million auf 21,8 Millionen Barrel pro Tag, die Ölproduktion ging dabei leicht zurück.
Alles in allem waren die Zahlen also eindeutig bullish, also preistreibend zu werten.
Am Devisenmarkt hat sich am Freitag erneut recht wenig getan. Bei nur recht geringen Umsätzen konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter von den Verlusten der letzten Wochen und Monate erholen. Auf Jahressicht bleibt aber ein deutlicher Rückgang von mehr als 5 Cent, was die europäischen Ölimporte entsprechend verteuert hat.
Die Heizölpreise hierzulande werden aller Voraussicht mit leichten bis moderaten Aufschlägen in den letzten Handelstag des Jahres gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Trotzdem war es ein sehr gutes Jahr für Ölheizer, denn im Jahresverlauf haben sich die Notierungen, trotz einer weiteren Erhöhung der CO2-Abgabe, um knapp 10 Cent pro Liter verbilligt. Wir rechnen auch im nächsten Jahr mit Preisen auf diesem Niveau.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern in den USA, wo am zweiten Weihnachtsfeiertag ja bekanntlich schon wieder gehandelt wird, im späten Handel nachgegeben und auch heute Morgen präsentieren sich die Futures schwach. In Folge werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen starten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,15 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 667 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0410 US-Dollar gehandelt.
Wie üblich zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel tat sich bislang auch in diesem Jahr recht wenig an den Warenterminmärkten und die Rohölpreise wurden nur von geringen Umsätzen bewegt.
Ebenso dünn ist natürlich auch die Nachrichtenlage. Lediglich des American Petroleum Institute (API) vermeldete gestern Abend nach Börsenschluss ihren wöchentlichen Bestandsbericht. Hier gab es bei Rohöl einen unerwartet deutlichen Rückgang von 3,2 Millionen Barrel, während die Analysten im Vorfeld lediglich mit einem Minus von 1,1 Millionen Fass gerechnet hatten. Bei den Destillaten und bei Benzin wurden keine Veränderungen gemeldet.
Bislang reagierten die Händler aber nicht auf die Zahlen und warten auf die heute Nachmittag auf der Agenda stehenden umfang- und einflussreicheren Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE).
Ansonsten ist noch zu erwähnen, dass die chinesische Regierung am Heiligabend ein neues Konjunkturprogramm angekündigt hat, das vom Ausmaß her wohl größer ist, als dies von vielen Marktbeobachtern und Analysten erwartet wurde.
Auch am Devisenmarkt gab es gestern feiertagsbedingt einen recht dünnen Handel mit kaum neuen Markt bewegenden Nachrichten. Lediglich die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung wurden mit einen leichten Rückgang um 1.000 auf 219.000 veröffentlicht. Die Analysten hatten im Vorfeld mit 223.000 Neuanträgen gerechnet. Der US-Dollar bleibt im Vergleich zum Euro robust, nachdem es mit den Zinsen in den USA im nächsten Jahr wohl wesentlich langsamer nach unten gehen wird, als dies noch vor der letzten US-Notenbanksitzung erwartet worden war.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute stabil, in vielen Regionen wohl auch mit Abschlägen in den Freitag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass die zum ersten Januar höhere CO2-Abgabe bereits vollständig in den Notierungen erhalten ist. Grund ist, dass für die Erhebung der Abgabe das Lieferdatum entscheidend ist und im alten Jahr nur noch in Ausnahmefällen Zustelltermine verfügbar bzw. möglich sind.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im späten Handel leichte Gewinne erzielen können. Auch heute Morgen starten die Futures in Fernost mit Aufschlägen, sodass sich wohl auch die Heizöl-Notierungen hierzulande etwas verteuern werden.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 680 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar von den starken Verlusten der Vortag erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0435 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise können sich weiter nicht für eine neue Richtung entscheiden und so bleiben die Brent-Futures in einer engen Spanne zwischen 72 und 74 Dollar pro Barrel, was ein durchaus günstiges Niveau ist.
Für eher steigende Notierungen sprechen die neuen Sanktionen gegen Russland und dem Iran, sowie die weiter verschobene Fördererhöhung durch die OPEC+ Staaten.
Preisdrückende Faktoren sind vor allem die zuletzt eher verhaltene Ölnachfrage aus Asien, die allgemein eher schwache globale Konjunkturentwicklung und die Erwartung neuer Zölle durch die kommende US-Regierung. Außerdem fielen die Monatsberichte von EIA, OPEC und IEA ebenfalls eher bearish aus und das globale Nachfrage-Peak rückt wohl immer näher.
China soll nach Einschätzung des Raffineriebetreibers Sinopec bereits jetzt das Nachfragezenit bei Benzin und Diesel überschritten und in rund zwei Jahren könnte hier auch der allgemeine Ölbedarf seinen Höhepunkt erreicht haben.
Obwohl es in dieser Woche nur einen stark eingeschränkten Handel gibt, stehen doch wieder einige wichtige Bestands- und Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Heute beispielsweise das US-Verbrauchervertrauen, morgen am Heiligabend die Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) und am zweiten Weihnachtsfeiertag die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE). Wir werden am Freitag über die neuesten Zahlen berichten.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag etwas von den Verlusten der Vortage erholen. Diese waren durch die, nach der Sitzung der US-Notenbank, neue Erwartung künftig weniger stark fallender US-Zinsen ausgelöst worden. Auch hier werden die Umsätze zwischen den Feiertagen eher gering sein, was bei größeren Orders aber durchaus zu stärkeren Kursschwankungen führen könnte.
Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande mit leichten Aufschlägen in die Weihnachtswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit setzt sich auch hier der Seitwärtstrend der letzten Tage und Wochen fort und es deutet aktuell nichts darauf hin, dass sich hier bis Jahresende etwas ändern sollte. Frohe Weihnachten!