Branchen-News

15.07.2025

Ölpreise mit Rolle rückwärts - Heizölpreise geben wieder nach! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern zunächst mit weiteren Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet,...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern zunächst mit weiteren Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet, brachen dann aber mit Eröffnung des US-Handels deutlich ein. In Folge fallen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande nach dem gestrigen Anstieg wieder zurück.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 695 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1680 US-Dollar gehandelt. 

Mit der Erwartung einer "wichtigen Mitteilung" durch US-Präsident Trump und der damit wohl verbundenen Erwartung von sofortigen Sanktionen gegen Russland, haben die Rohölpreise gestern den Anstieg vom Freitag zunächst fortgesetzt. 
Tatsächlich stellte Trump Russland "nur" ein Ultimatum. Falls Russland die Feindseligkeiten gegen die Ukraine nicht innerhalb von 50 Tagen beendet, sollen US-Zölle in Höhe von etwa 100 Prozent für Länder erhoben werden, die russisches Öl kaufen. Da China und Indien hier die wichtigsten Abnehmer sind, hätte diese Maßnahme auf jeden Fall eine starke Wirkung. 
Allerdings wird am Markt bezweifelt, ob es tatsächlich zu diesen Zöllen kommen wird, da dies natürlich auch die US-Wirtschaft massiv treffen würde. Außerdem hat Putin jetzt wieder 50 Tage mehr Zeit, um Gebiete in der Ukraine zu erobern und muss nicht mit sofortigen Sanktionen rechnen. 
Entsprechend gingen die Ölpreise gestern zunächst einmal in die Knie. Sollte es Trump aber gelingen, dass China und Indien die Drohung tatsächlich ernst nehmen, könnten die Länder eventuell bald damit beginnen, Alternativen zu russischem Öl zu suchen, was die Futures wieder nach oben treiben würde. 
Weniger Spekulationen, dafür mehr konkrete Erwartungen dürfte der heute auf der Agenda stehende Monatsbericht der OPEC liefern, ebenso die US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die aber erst nach Börsenschluss vermeldet werden. 
Heute Morgen gab es bereits neue Konjunkturdaten aus China, die gemischt ausgefallen sind. Während das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal mit einem Anstieg von 5,2 Prozent den Schwung aus dem Vorquartal nicht mitnehmen konnte, überraschte die Industrieproduktion per Juni mit einem Plus von 6,8 Prozent. Erwartet wurde ein Zuwachs von 5,6 Prozent.

Am Devisenmarkt gab es gestern eine breit angelegte Seitwärtsbewegung im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar. Die Händler bewegt natürlich die von Trump angedrohten Zölle von 30 Prozent auf Importe aus der EU und die bereits angekündigten Gegenzölle. Wie an den Aktienmärkten ist auch bei den Währungshändlern die Unsicherheit groß.

Die Heizölpreise hierzulande werden aufgrund der deutlich gefallenen Rohöl- und Gasöl-Notierungen in Gebieten wo es gestern Aufschläge gegeben hat, wohl mit Abschlägen in den heutigen Tag starten. Wo es gesern keine Erhöhung gegeben hat, ist auch kein Rückgang zu erwarten. 

 



14.07.2025

Ölpreise mit Satz nach oben - Heizölpreise starten mit deutlichen Aufschlägen! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitagnachmittag deutlich angestiegen und auf Wochenhoch aus dem Handel...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitagnachmittag deutlich angestiegen und auf Wochenhoch aus dem Handel gegangen. Heute morgen in Asien sind bislang nur minimale Rückgänge zu beobachten, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande heute leider mit spürbaren Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 70,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 720 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1670 US-Dollar gehandelt. 

Über die Gründe für die aus Verbrauchersicht leider sehr ungünstige Entwicklung der Ölpreise kann nur spekuliert werden. 
Ein Hauptthema dabei ist sicherlich eine "wichtigen Mitteilung" zum Thema Russland von US-Präsident Trump, die heute erwartet wird. Am Markt rechnet wohl mit einer möglichen deutlichen Verschärfung der Sanktionen, was sich erheblich auf das globale Ölangebot auswirken könnte. 
Außerdem scheint bei der OPEC+ ein Ende der Förderanhebungen in Sicht zu sein und Russland wird in den nächsten Wochen noch Überlieferungen aus der Vergangenheit kompensieren, so Vizepräsident Nowak. 
Nicht außer Acht gelassen sollte auch der permanente Rückgang der aktiven US-Bohranlagen werden. Hier geht es seit Wochen stetig nach unten und in der vergangenen Woche wurde wieder ein neues Langzeittief erreicht. In Folge muss in den nächsten Monaten eher mit einer rückläufigen US-Ölproduktion gerechnet werden. 
Auch die permanenten Angriffe von Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer treiben die Rohölpreise nach oben. 
Preisdrückende Nachrichten gibt es in diesem Tagen aber auch zur Fülle, die am Ölmarkt derzeit aber weniger Gehör finden. So hat US-Präsident Trump der Europäischen Union ab dem 1. August einen Zollsatz von 30 Prozent angedroht, nachdem in der vergangenen Woche vielfach schon über eine Einigung auf deutlich niedrigerem Niveau spekuliert worden war. 
Außerdem fiel der Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA) ebenfalls bearish aus, nachdem wenige Stunden zuvor bereits die OPEC den Nachfrage-Peak am Ölmarkt auf unbestimmte Zeit verschoben hatte.

Am Devisenmarkt wirkte sich die neue Zolldrohung von US-Präsident Trump gegen die Europäische Union bislang kaum auf das Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar aus. Dennoch ist seit Monatsbeginn ein leichter Abwärtstrend unserer Gemeinschaftswährung zu beobachten, nachdem Ende Juni noch der höchste Stand seit September 2021 erreicht wurde.

Die Heizölpreise hierzulande werden mit diesen Vorgaben heute leider mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem bis zwei Cent pro Liter erwarten. In den letzten Tagen hatten leichte Preisrückgänge noch für einem zaghaften Anstieg der Inlandsnachfrage geführt. Mit der heutigen Verteuerung dürfte sich die seit knapp drei Wochen andauernde Flaute am Heizöl-Markt aber bis auf Weiteres fortsetzen.

 



11.07.2025

Ölpreise unter Druck - Heizölpreise könnten folgen! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach anfänglichen Gewinnen gestern im Laufe des Tages immer stärker unter Druck...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach anfänglichen Gewinnen gestern im Laufe des Tages immer stärker unter Druck geraten und mit deutlichen Verlusten in Nähe der Tagestiefstände aus dem Handel gegangen. In Folge könnte es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande heute nach unten gehen.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,90 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 692 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar deutliche Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1680 US-Dollar gehandelt. 

Nachdem zur Wochenmitte bei den US-Bestandsdaten zumindest bei Rohöl deutliche Zuwächse vermeldet wurden, der EIA-Monatsbericht bearish, also preisdrückend ausgefallen ist und die Zollpolitik der USA für neue Verwirrungen und Verunsicherungen gesorgt hat, haben die Rohölpreise gestern folgerichtig schon früh zum Start in den europäischen Handel ins Minus gedreht. 
Für weiteren Druck sorgte im Laufe des Tages die Aussage des Energieministers der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), die Förderkapazität des Landes bis 2027 deutlich ausbauen zu wollen. 
Für Aufsehen hingegen sorgte dann wenig später der World Oil Outlook 2025 der OPEC, indem die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage für die Jahre 2026 bis 2029 durchaus überraschend gesenkt wurden. Vorerst erwartet man innerhalb der Organisation kein Nachfrage-Peak, hält aber an der These fest, dass dieses gegen Ende des Jahrzehnts kommen soll. Diese Erwartung ist allerdings  nicht unumstritten und andere bedeutende Studien gehen davon aus, dass der Nachfragehöhepunkt schon erreicht sein könnte. 
Auch die Internationale Energieagentur (IEA) ist hier wesentlich konservativer, was sich in dem heute erwarteten Monatsbericht wieder zeigen könnte. 
Der Rücknahme der OPEC-Prognose lässt auf jeden Fall erwarten, dass das Kartell mit ihren Verbündeten (OPEC+) nach August vorerst keine weiteren Förderanhebungen mehr beschließen wird. 
Somit wären wir auch schon bei den preistreibenden Faktoren, zu denen neben den permanenten Huthi-Angriffen auf Frachtschiffe im Roten Meer, auch eine eventuell Verschärfung der Sanktionen gegen Russland gehört, was in Folge das globale Ölangebot reduzieren könnte.

Am Devisenmarkt hängt der Kurs des Euro derzeit an den Lippen von US-Präsident Trump, der angekündigt hat, der Europäischen Union einen neuen Zollbrief zu schicken. Gleichzeitig ließ er verlauten, dass die USA generell Zollsätze von 15 bis 20 Prozent für die Handelspartner erheben könnten, mit denen noch keine Einigung erzielt wurde. Für Kanada soll ab dem ersten August ein Einfuhrzoll von 35 Prozent gelten. Der Euro kam im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern entsprechend unter Druck.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Reduzierung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Die Knappheit bei den Destillat-Vorräten hat in den letzten Tagen zu stärkeren Verwerfungen bei den Gasöl-Kontrakten geführt, was sich nun aber langsam wieder normalisieren sollte. Die Nachfrage bleibt schwach.

 



10.07.2025

Ölpreise nach Bestandsdaten wenig verändert - Heizölpreise fallen! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf weiter seitwärts entwickelt, obwohl die...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf weiter seitwärts entwickelt, obwohl die DOE-Ölbestandsdaten deutliche Aufbauten hervorgebracht haben. Bei den Heizöl-Notierungen hierzulande kommt es heute hingegen zu starken Nachlässen, was auf den anstehenden Frontmonatswechsel bei den Gasöl-Kontrakten zurückzuführen ist.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 70,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 757 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1740 US-Dollar gehandelt. 

Obwohl am Dienstagabend nach Börsenschluss vom American Petroleum Institute (API) ein kräftiger Zuwachs bei den Rohölvorräten vermeldet worden war, starteten die Rohölpreise auch gestern mit fester Tendenz in den europäisch geprägten Handel. 
Die permanenten Angriffe von Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer, sowie die derzeit knappe Versorgungslage bei Gasöl, dem unversteuerten Vorprodukt von Heizöl und Diesel, sorgten für entsprechende Käufe.
Zudem ließ der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAR) verlauten, dass der Markt die Mehrmengen der OPEC+, die ab August auf den Markt kommen sollen, auch braucht. 
Dies bestätigt auch eine Analyse von J.P. Morgan, nach der der globale Flugverkehr in der ersten Juli-Woche ein Rekordhoch erreicht hat und Hafen- und Frachtdaten auf eine anhaltende Expansion des Welthandels hindeuten. 
Bei den gestern Nachmittag veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten drückte sich dies in einer deutlich um knapp 0,4 auf 20,9 Millionen Barrel pro Tag gestiegenen Gesamtnachfrage aus, wobei dieses vor allem auf Benzin zurückzuführen ist. Die Rohölvorräte sind zwar auch hier um über 7 Millionen Barrel angestiegen, Sorgen bereiten aber die Destillat-Vorräte, die mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit über 22 Jahre gefallen sind. 
Dies begründet auch die derzeitigen Preisdifferenzen bei den Gasöl-Frontmonaten. Kurzfristige Kontrakte werden derzeit deutlich höher gehandelt als die Futures für die Monate August und September.

Am Devisenmarkt kann der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar heute Morgen zulegen, nachdem es Hoffnung auf einige Einigung in den Zollverhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union gibt. Derzeit geht man davon aus, dass es im Wesentlichen bei einem Zollsatz von 10 Prozent bleiben könnte. Nicht so gut sieht es hier für Brasilien aus, dessen Exporte künftig mit 50 Prozent Zoll belegt werden sollen.

Aufgrund des anstehenden Wechsels des Frontmonats bei den Gasöl-Kontrakten werden die Heizölpreise heute aller Voraussicht nach mit schönen Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen ein Minus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Somit gleichen sich die Preisentwicklungen von Rohöl und Gasöl, und somit auch Heizöl wieder etwas an. Zuletzt wurde hier der Rückgang der Rohöl-Futures aufgrund der niedrigen Destillatvorräte kaum bzw. aus Verbrauchersicht nur unzureichend nachvollzogen.

 



09.07.2025

Ölpreise ziehen nach neuen Huthi-Angriffen weiter an - Heizölpreise im Plus! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf leider deutlich verteuert, nachdem es erneute...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf leider deutlich verteuert, nachdem es erneute Angriffe von Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer gegeben hat. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen weiter nach oben.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 769 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1715 US-Dollar gehandelt. 

Obwohl es am Markt gewichtige preisdrückende Faktoren gibt, wie die expansive Förderpolitik der OPEC+ und die Unsicherheiten bezüglich der Zollpolitik der US-Regierung, streben die Rohölpreise in diesen Tagen weiter nach oben. 
Hauptgrund für diese doch recht überraschende Entwicklung sind neue Angriffe durch Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer. Gestern im späten Handel zogen die Futures erneut deutlich an, nachdem wiederholte Zwischenfälle mit Todesfällen gemeldet worden waren. Aber auch die globale Ölnachfrage entwickelt sich wohl weiter recht robust, sodass das aktuell zur Verfügung stehende Angebot gut aufgenommen wird. 
Ob dies aber auch in den nächsten Monaten noch so sein wird, wird zumindest von der Energy Information Administration (EIA) in ihrem neuen Monatsreport eher bezweifelt. Die Prognose zur globalen Ölnachfrage wurde für dieses und nächstes Jahr zwar minimal um 0,01 Millionen Barrel pro Tag angehoben, die Erwartung der Ölproduktion aber gleichzeitig deutlich um 0,26 bzw. 0,58 Millionen Fass pro Tag erhöht. Entsprechend wird eine Überproduktion und ein Anstieg der weltweiten Ölvorräten, vor allem für 2026, erwartet.
Auch die gestern nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen bearish aus. Bei Rohöl gab es einen völlig unerwarteten und deutlichen Anstieg, der wohl erst noch von den Zahlen des Department of Energy (DOE), die heute am späten Nachmittag auf der Agenda stehen, bestätigten werden muss. Bislang gab es jedenfalls noch keine entsprechende logische Reaktion der Händler.

Am Devisenmarkt gab es gestern einen recht ruhigen und unspektakulären Handel, bei dem der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter etwas an Wert verloren hat. Bestimmendes Thema ist und bleibt die Zollpolitik der US-Regierung, auch wenn es hier für die meisten Länder eine Fristverlängerung bis zum 1. August gibt.

Insgesamt leider keine guten Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten, nachdem es bereits gestern eine Wende nach oben gegeben hat. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt recht schwach zeigt sich dabei weiterhin das Bestellaufkommen, auch wenn gestern eine leichte Belebung zu spüren war.

 



08.07.2025

Ölpreise zeigen sich uneinheitlich - Heizölpreise bleiben stabil 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern wieder recht uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern wieder recht uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl deutliche Aufschläge gab, tendierten die Gasöl-Futures eher seitwärts. In Folge starten die Heizöl-Notierungen heute wenig verändert bis etwas schwächer.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 750 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1740 US-Dollar gehandelt. 

Obwohl die OPEC+ am vergangenen Wochenende eine etwas höher als erwartete Förderanhebung ab August beschlossen hat und wohl auch im September die Ölhähne weiter aufdrehen dürfte, haben sich die Rohölpreise gestern deutlich nach oben entwickelt. 
Hauptgrund war ein erneuter Angriff von Houthi-Rebellen auf ein Frachtschiff im Roten Meer. Dies war der zweite Anschlag innerhalb von 24 Stunden und erhöht das Risiko und in Folge auch die Kosten, nicht nur für Öltransporte. 
Ein weiterer bullisher, also preistreibender Faktor sind die Produktionsausfälle in Kanada. Wartungsarbeiten, aber vor allem Waldbrände in der Region Alberta haben zu einem deutlichen Rückgang der Fördermengen geführt. 
Nachdem am Montag vor allem die Gasöl-Notierungen überproportional gestiegen sind und sich die Rohölpreise eher seitwärts entwickelt haben, gab es gestern eine genau gegengesetzte Entwicklung. Mit dem bald anstehenden Frontmonatswechsel bei ICE Gasöl dürften sich die Futures aber wieder angleichen. Auslöser für diese kurzfristigen und eher ungewöhnlichen Differenzen ist wohl eine knappe Verfügbarkeit bei Heizöl und Diesel in Europa. 
Preisdrückend wirkte weiterhin die Zollpolitik der US-Regierung. Während unter anderem Japan und Südkorea ab August mit 25-prozentigen Zöllen rechnen müssen, wurde die Zollfrist für die EU nochmals verschoben und die Verhandlungen gehen hier weiter. Allgemein bleibt das Thema aber ein großer Unsicherheitsfaktor. 
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus Europa fielen überwiegend positiv aus. So stieg der EU Sentix Konjunkturindex per Juli überraschend deutlich um 4,5 Prozent an und auch die Einzelhandelsumsätze konnten per Mai die Prognose mit einem Plus von 1,8 Prozent übertreffen.

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern trotzdem Verluste hinnehmen. Kurzzeitig fiel unsere Gemeinschaftswährung sogar unter die 1,17-Dollar-Marke zurück. Auslöser für diese Entwicklung waren wohl die neuen Zollankündigungen gegen insgesamt 14 Länder, darunter wie oben bereis erwähnt Südkorea und Japan. Heute Morgen zeigt sich unsere Gemeinschaftswährung aber bislang wieder etwas erholt.

Die Heizölpreise starten nach diesen Vorgaben heute weiter kaum verändert in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht im weiteren Verlauf bestenfalls ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Sowohl die Zahl der Marktbeobachter, als auch die Kaufaktivität liegt derzeit auf einem sehr niedrigen Niveau, während die Lieferzeiten aufgrund des hohen Bestellaufkommens im Juni aber immer noch relativ lang sind.

 



07.07.2025

Ölpreise von OPEC-Überraschung wenig beeindruckt - Heizölpreise bleiben im Seitwärtstrend 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben bislang recht gelassen auf die höher als erwartet beschlossene Förderanhebung...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben bislang recht gelassen auf die höher als erwartet beschlossene Förderanhebung durch die OPEC+ reagiert. Derzeit bewegen sich die Notierungen in etwa auf dem Niveau vom Freitag.  Die Heizöl-Notierungen bleiben vorerst im Seitwärtstrend.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei gut 68 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 742 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1775 US-Dollar gehandelt. 

Im Vorfeld des ursprünglich für Sonntag geplanten Treffens der OPEC+ gab es am Freitag ingesamt einen recht ruhigen Handel. Bei Rohöl war eine Seitwärtsbewegung zu beobachten, bei Gasöl waren hingegen deutliche Gewinne zu beobachten und die Futures gingen schlussendlich auf Tageshoch aus dem Handel. 
Fundamentale Gründe hierfür waren nicht zu erkennen. Am Abend wurde bekannt, dass das virtuelle OPEC-Treffen wegen terminlichen Überschneidungen schon am Samstag stattfinden soll. 
Hier gab es dann die Überraschung, dass die Förderung ab August um 548.000 Barrel pro Tag angehoben werden soll. Ursprünglich hatte man eine erneute Anhebung um 411.000 Fass täglich erwartet. Die nächste Sitzung soll am 3. August stattfinden und hier könnte dann eine weitere Erhöhung um 548.000 Barrel erfolgen, sodass die ursprünglichen freiwilligen Kürzungen Anfang September komplett abgebaut wären. 
Begründet wurde die Entscheidung mit einer stabilen Weltwirtschaft und gesunden Marktbedingungen. Tatsächlich dürfte damit aber das Ziel verfolgt werden, den eigenen Marktanteil weiter auszubauen. Vor allem die Schieferölindustrie in Nordamerika kommt bei Rohölpreisen von 60 bis 70 Dollar pro Fass an die Grenzen der Rentabilität und tut sich aktuell immer schwerer, Investoren zu finden. 
Ausdruck hierfür die die seit Wochen stark rückläufige Zahl der aktiven US-Bohranlagen. Im Vergleich zur Vorwoche ist diese laut dem neuesten Baker-Hughes-Report um weitere 7 auf nun nur noch 425 Einheiten und somit auf den niedrigsten Stand seit September 2021 zurückgegangen. 
Wichtige den Ölmarkt betreffende Themen werden in dieser Woche weiter die möglichen Atomverhandlungen der USA mit dem Iran sein, aber auch wieder verstärkt die Zollpolitik der US-Regierung. 

Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar recht stabil in die neue Handelswoche gestartet und auch am Freitag gab es nur sehr geringe Kursbewegungen. Auch hier dürfte sich in dieser Woche alles um die US-Zölle drehen. Eigentlich würden am Mittwoch deutlich erhöhte Abgaben für alle Länder in Kraft treten, die bislang noch keine Einigung mit der US-Regierung erzielt haben. Es ist nach aktuellen Stand aber wahrscheinlich, dass die Frist auch in den meisten Fällen verlängert werden könnte.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute kaum verändert in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht tendenziell eher leicht steigende Notierungen erwarten. Dies bekommen derzeit aber ohnehin nur wenige Ölheizer mit, denn das Interesse am Heizölkauf ist gegen Null gesunken. Der Markt befindet sich mitten im Sommerloch.

 



04.07.2025

Ölpreise vor Treffen der OPEC in enger Spanne - Heizölpreise heute kaum verändert 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern in einer engen Spanne seitwärts bewegt und starten heute mit...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern in einer engen Spanne seitwärts bewegt und starten heute mit leichten Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden die Heizöl-Notierungen ebenfalls wenig verändert starten und sich im weiteren Verlauf bestenfalls leicht nach unten entwickeln.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 68,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 715 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1780 US-Dollar gehandelt. 

Am Ölmarkt neigt sich eine relativ ereignislose Woche dem Ende. Nachdem die Waffen Israels und des Iran weiter ruhen, geht es vorrangig wieder um das künftige Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. 
Bei Ersterem vor allem um die weitere Förderpolitik der OPEC+, die ihren Marktanteil nach Insiderinformationen wieder vergrößern will und am Sonntag wohl eine weitere Förderanhebung um gut 400.000 Barrel pro Tag beschließen wird. Diese Erwartung dürfte in den Öl-Futures aber weitgehend eingepreist sein.
Zweites wichtiges Thema bleibt hier natürlich die Entwicklung in den derzeit unterbrochenen Atomverhandlungen mit dem Iran und in Folge der damit verbundenen Sanktionen. Nachdem die USA hier den Druck gestern nochmals erhöht hat, sollen die Gespräche nun wohl doch schon nächste Woche fortgesetzt werden können. Der Ausgang bleibt aber ungewiß 
Auf der Nachfrageseite haben zuletzt relativ solide Konjunkturdaten die Erwartung einer robusten Ölnachfrage im laufenden Quartal bestärkt. Gleichzeitig auch die konsequente Linie der US-Notenbank, die aufgrund der gestern vermeldeten Arbeitsmarktdaten wohl weiter wenig Spielraum für baldige Zinssenkungen sehen wird. 
Heute stehen kaum wichtige Indikationen auf der Agenda, sodass mit einem eher ruhigen Handelstag und einer stabilen Ölpreisentwicklung zu rechnen ist.

Am Devisenmarkt ist der Euro gestern nach Bekanntgabe neue US-Arbeitsmarktdaten im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zunächst kurz und deutlich zurückgefallen, im weiteren Handelsverlauf konnte sich unsere Gemeinschaftswährung aber wieder erholen. Vor allem die Zahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft überraschte mit einem Plus von 147.000 und die Arbeitslosenquote ist per Juni von 4,2 auf 4,1 Prozent gefallen. Erwartet wurde hier sogar ein leichter Anstieg.

Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute nur wenig verändert bis leicht schwächer in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht bestenfalls Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt entwickeln sich die Notierungen nach Ende des Kriegs in Nahost weitgehend stabil. Die Nachfrage zeigt sich dabei weiter schwach, was die derzeit immer noch recht langen Lieferzeiten weiter nach unten drücken sollte.

 



03.07.2025

Ölpreise mit weiteren Aufschlägen - Heizölpreise ziehen nach 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den Aufschlägen vom Vortag auch gestern wieder Gewinne erzielen können...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den Aufschlägen vom Vortag auch gestern wieder Gewinne erzielen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Heute Morgen sind bislang leichte Rückgänge zu beobachten. Trotzdem werden auch die Heizöl-Notierungen zum Start aller Voraussicht nach weiter zulegen.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 719 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1785 US-Dollar gehandelt. 

Eine Lockerung der Sanktionen gegen den Iran ist nicht in Sicht. Die Regierung in Teheran hat die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atombehörde (IAEA) gestoppt und dadurch dürfte es zumindest vorerst keine weiteren Verhandlungen mit der USA geben. 
Zudem erhöht dies die Sorge, dass es in Zukunft erneut kriegerische Auseinandersetzungen in der Region geben könnte. 
Dies hat die Rohölpreise gestern in den Mittagsstunden zunächst weiter nach oben getrieben. Vor Bekanntgabe der mit Spannung erwarteten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) gab es dann nochmals einen kurzen Rücksetzer, bevor die Futures im späten Handel wieder knapp zwei Dollar pro Barrel nach oben kletterten. 
Dabei fielen die Zahlen auf den ersten Blick eher bearish, also preisdrückend aus. Die Rohölvorräte sind im Vergleich zur Vorwoche um 3,8 Millionen Barrel und somit deutlich stärker gestiegen als bei den API-Zahlen vom Vortag, die Benzinbestände sogar um 4,2 Millionen Barrel. Lediglich bei den Destillaten gab es einen allerdings erwarteten Rückgang um 1,7 Millionen Fass. 
Warum die Ölpreise nach Veröffentlichung trotzdem deutlich angestiegen sind, dürfte hautsächlich an der Bestandsentwicklung im Zentrallager Cushing liegen. Hier nähern sich die Vorräte immer weiter dem tiefsten Stand seit über zehn Jahren an.

Am Devisenmarkt musste der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zunächst leichte Verluste hinnehmen. Mit dem ADP Arbeitsmarktbericht aus den USA, der per Juni außerhalb der Landwirtschaft einen unerwarteten Stellenabbau von 33.000 Jobs hervorbrachte, kam die US-Währung wieder unter Druck. Ein schwacher Arbeitsmarkt erhöht die Chancen auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve deutlich.

Die Heizölpreise hierzulande befinden sich in dieser Woche im Aufwärtstrend und auch heute muss leider mit weiteren  Aufschlägen gerechnet werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau, was sich aber allmählich positiv auf die derzeit immer noch recht langen Lieferzeiten auswirkt. Weiter sind in diesem Zusammenhang die niedrigen Pegelstände zu beobachten, die bezüglich der Versorgung über die Rhein-Schiene bald Problem aufwerfen könnten.

 



02.07.2025

Ölpreise tendieren nach oben - Heizölpreise stabil 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf Gewinne erzielen können und starten heute Morgen...

Mehr lesen


Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf Gewinne erzielen können und starten heute Morgen seitwärts gerichtet in den asiatisch geprägten Handel. Bei den Heizöl-Notierungen sind in Folge heute weitere leichte bis moderate Aufschläge zu erwarten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 698 Dollar. Der Euro kann sich auf hohem Niveau im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1790 US-Dollar gehandelt. 

Nach anfänglichen Verlusten haben die Öl-Futures gestern doch relativ deutlich ins Plus gedreht. Während sich die Rohölpreise relativ moderat entwickelt haben, ging es bei Gasöl etwas stärker nach oben, sodass dieser Trend schnell auch auf die Heizöl-Notierungen durchgeschlagen hat. 
Antreiber waren relativ gute Konjunkturdaten aus China und Europa, wo die Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie über den Erwartungen veröffentlicht wurden. 
Außerdem sieht es derzeit nicht nach einer baldigen Wiederaufnahme der Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran aus, nachdem dieser die Kommunikation mit den Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) weitgehend eingestellt hat. 
Es gab gestern aber auch durchaus preisdrückende Meldungen. So hat Kasachstan die vorgegeben Förderquote der OPEC+ wohl noch stärker überschritten, als dies bisher erwartet worden war. Dies könnte für Missstimmung beim anstehenden Treffen am kommenden Wochenende sorgen. 
Zudem kommen die Zollverhandlungen zwischen den USA und anderen wichtigen Handelspartnern nicht so recht voran. 
Die gestern Abend nach US-Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen neutral aus. Bei Rohöl und Benzin gab es ein überraschendes Plus von 0,7 bzw. 1,9 Millionen Fass, dafür bei den Destillaten einen stärker als erwarteten Rückgang von 3,5 Millionen Barrel. Heute warten die Händler auf die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE).

Am Devisenmarkt hält die Schwäche des Dollar im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen an. Hauptprobleme sind die hohe Staatsverschuldung und die Zollpolitik der Trump-Regierung. Der Euro hat im Vergleich zum Greenback gestern weitere leichte Gewinne erzielen und zeitweise erstmals seit knapp vier Jahren sogar die 1,18-Dollar-Marke überschreiten können.

Die Heizölpreise hierzulande starten heute trotz der gestiegenen internationalen Ölpreise wenig verändert in den Handel. Die Notierungen haben Rückgang der Gasölpreise von letzer Woche bisher nur bedingt nachvollzogen und können so die Erhöhung noch abfedern. Der Heizöl-Markt steckt dabei weiter im Sommerlich, die Nachfrage ist schwach!