Branchen-News

25.04.2024

Ölpreise auf Richtungssuche - Heizölpreise bleiben günstig! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach den Turbulenzen im Nahen Osten wieder stabilisiert und sind nun auf...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach den Turbulenzen im Nahen Osten wieder stabilisiert und sind nun auf der Suche nach einer neuen Richtung. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die sich weiterhin auf einem recht günstigem Niveau bewegen.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 88,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 784 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0710 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt ist wieder Ruhe eingekehrt. Es scheint so, als dass der Konflikt zwischen Israel und dem Iran nicht weiter eskalieren wird und dieser so keine Gefahr für die globale Ölversorgung darstellt. 
Das heißt aber nicht, dass hier die Lage gut ist, denn aufgrund der Förderkürzungen der OPEC+, des Pipelinestreits zwischen dem Iran und der Türkei, den fehlenden Mengen aus Russland und den neuen Sanktionen gegen den Iran bleibt das globale Angebot begrenzt, während die weltweite Nachfrage weiter nach oben geht.
Die gestern veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen ebenfalls eher bullish, also preistreibend aus. Die Rohöl-Vorräte sind im Vergleich zur Vorwoche um 6,4 Millionen Barrel und somit deutlich stärker zurückgegangen, als dies von den Analysten im Vorfeld erwartet worden war. Bei den Destillaten und bei Benzin gab es keine größeren Veränderungen bzw. Abweichungen. Die Gesamtnachfrage legt um 0,3 auf 19,5 Millionen Barrel pro Tag zu, die Ölproduktion stagniert weiter bei 13,1 Millionen Fass täglich.
Die Reaktion der Marktteilnehmer fiel eher verhalten aus. Insgesamt blieben die Rohölpreise gestern recht stabil, ebenso die Gasöl-Notierungen.

Auch am Devisenmarkt gab es keine größeren Ausschläge im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar. Der Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland wurde per April mit 89,4 Punkten veröffentlicht, was über der Prognose von 88,9 lag und der dritte Anstieg in Folge war. Auch aus den USA kamen gute Konjunkturdaten. Hier legte der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter per März um 2,6 Prozent und damit ebenfalls etwas stärker als erwartet zu.

Erneut also recht stabile Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute kaum verändert bis etwas leichter in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen im besten Fall ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen auf einem recht günstigen Niveau und viele Ölheizer nutzten diese gute Gelegenheit, um den Tank frühzeitig zu füllen. Angesichts der knappen Versorgungslage an den globalen Ölmärkten und der nach wie vor großen geopolitischen Unsicherheiten sicherlich keine schlechte Entscheidung.

 



24.04.2024

Abwärtspotenzial der Ölpreise bleibt begrenzt - Heizölpreise im Seitwärtstrend 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern nach einem zwischenzeitlichen kurzen Schwächeanfall schnell...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern nach einem zwischenzeitlichen kurzen Schwächeanfall schnell wieder erholt und bei Rohöl gab es schlussendlich sogar einleichtes Plus. Bei den Heizöl-Notierungen scheint sich wieder ein Seitwärtstrend zu etablieren.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 88,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 787 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar deutlich verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0705 US-Dollar gehandelt.

Nachdem sich der Konflikt zwischen Israel und dem Iran in den letzten Tagen deutlich entschärft hat, haben die Rohölpreise wieder etwas nachgegeben. Die Luft nach unten bleibt aber sehr dünn, wie sich gestern wieder eindrucksvoll gezeigt hat. 
Nach einem festen Start sind die Futures schnell unter Druck gekommen, was eventuell an der Meldung lag, dass sich wohl nun die OPEC im Pipelinestreit zwischen dem Irak und der Türkei eingemischt hat. Hier ist die wichtige Kirkuk-Ceyhan-Pipeline ja seit über einem Jahr außer Betrieb, sodass am globalen Ölmarkt täglich eine Menge von rund 400.000 Barrel fehlt.
Am frühen Nachmittag gab es dann aber eine Kehrtwende und bis Handelsschluss wurden die Verluste bei Gasöl wieder vollständig ausgeglichen. Die Rohöl-Kontrakte gingen sogar mit einem Plus aus dem Handel. Auslöser für den plötzlichen Richtungswechsel waren paradoxerweise wohl eher schwache Konjunkturdaten aus den USA in Form neuer Einkaufsmanagerindizes. Die Marktteilnehmer sehen dies als möglichen Indikator, dass die US-Notenbank eventuell doch etwas eher an der Zinsschraube drehen wird, um die Konjunktur zu stützen bzw. zu stimulieren.
Die nach US-Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen unterm Strich ebenfalls leicht preistreibend aus. Vor allem bei Rohöl gab es einen unerwartet deutlichen Rückgang. Heute warten die Händler auf die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE).

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den schlechten Konjunkturdaten aus den USA profitieren und im Vergleich zur Ölwährung zulegen. Eine Zinssenkung durch die US-Notenbank würde den Dollar im Vergleich zu unserer Gemeinschaftswährung unattraktiver machen. Eine baldige Zinssenkung durch die EZB scheint derweil beschlossene Sache zu sein, zumal auch der EU-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe gestern schlechter als erwartet ausgefallen ist.

Insgesamt recht stabile Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute wenig verändert bis etwas leichter in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein kleines Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Interesse am Heizölkauf ist weiterhin recht groß, was angesichts des attraktiven Preisniveaus und der schlechten Aussichten auf eine Trendwende am internationalen Ölmarkt durchaus nachzuvollziehen ist.

 



23.04.2024

Ölpreise schon wieder im Plus - Heizölpreise ziehen an! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem schönen Rückgang vom Freitag gestern schon wieder ins Plus gedreht...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem schönen Rückgang vom Freitag gestern schon wieder ins Plus gedreht und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen hierzulande leider ebenfalls wieder an, bleiben vorerst aber auf einem druchaus attraktiven Niveau.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 87,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 783 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0650 US-Dollar gehandelt.

Nachdem sich die Hauptrivalen im Nahen Osten nun zwar beschossen, aber keine weiteren Maßnahmen angekündigt haben, scheint eine Eskalation in der Region zumindest vorerst kein Thema mehr zu sein. Wer nun aber glaubt, dass die Rohölpreise einbrechen würden, wird sich wohl eines Besseren belehren lassen müssen, denn auch wenn die Risikoprämie wieder etwas kleiner geworden ist, an der generell knappen Versorgungslage dürfte sich auch in nächster Zeit kaum etwas ändern. 
Zumindest solange nicht, bis die OPEC+ die Ölhähne wieder stärker aufdreht, was aber sicherlich nicht vor Juli geschehen wird. Außerdem fehlen aufgrund der ukrainischen Drohnenangriffe erhebliche Mengen aus Russland und die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline, durch die normalerweise rund 450.000 Barrel pro Tag aus dem Kurdengebiet im Nordirak ans Mittelmeer geflossen sind, ist aufgrund eines Streits zwischen der Türkei und dem Irak seit gut einem Jahr offline. Angeblich hat sich hier nun die OPEC eingeschaltet.
Gleichzeitig zieht die globale Ölnachfrage weiter stetig an und wird nicht nur in diesem, sondern wohl auch im nächsten Jahr ein neues Rekordhoch erreichen. Vor allem der Öldurst in China und Indien ist ungebrochen hoch.
Daher ist leider bis auf weiteres nicht mit einer Trendwende am Ölmarkt zu rechnen.

Am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel. Nach wie vor bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar tendenziell unter Druck, da die eigentlich im Sommer erwartete Zinswende in den USA mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausfallen wird, während eine erste Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank im Juni wohl beschlossene Sache ist und sich somit die Zinsdifferenz zur US-Währung wieder vergrößert.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach dem gestrigen Rückgang heute leider mit Aufschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich trotzdem weiterhin auf dem günstigsten Niveau seit knapp neun Monaten. Viele Ölheizer nutzen in diesen Tagen diese Chance zur rechtzeitige Bevorratung, was angesichts der nach wie vor angespannten Lage an den internationalen Ölmärkten sicherlich eine weise Entscheidung ist.

 



22.04.2024

Ölpreise geben weiter nach - Heizölpreise sehr attraktiv! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag deutlich zurückgefallen, nachdem der israelische Gegenschlag auf...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag deutlich zurückgefallen, nachdem der israelische Gegenschlag auf Ziele im Iran ebenfalls sehr moderat ausgefallen ist. Auch heute Morgen geht es mit den Futures weiter leicht abwärts, sodass die Heizöl-Notierungen nun wieder ein sehr attraktives Niveau erreicht haben.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 86,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 771 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0660 US-Dollar gehandelt.

Die Lage im Nahen Osten hat sich deutlich entspannt. Nachdem bereits der Angriff des Iran auf Ziele in Israel keine größeren Schäden verursacht hat, fiel nun auch der angekündigte Gegenschlag Israels eher harmlos aus. Außerdem hat der Iran keine weitere Vergeltung angekündigt, sodass die Gefahr eines Flächenbrandes in der Region vorerst gebannt zu sein scheint.
Entsprechend haben sich die Rohölpreise am Freitag, nach der Meldung über die Attacke Israels und einem ersten Anstieg, schrittweise wieder nach unten entwickelt und stehen derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit knapp vier Wochen. 
Die Erleichterung über die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten überwiegen derzeit die möglichen Folgen der neuen Sanktionen gegen den Iran, die sich auch auf das global verfügbare Ölangebot auswirken könnten. Zuletzt waren die iranischen Ölexporte ja wieder deutlich angestiegen.
Ein weiteres, am Ölmarkt zuletzt stark preistreibendes Thema waren die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen. Diese wurden am Wochenende wieder intensiviert. 
Die Lage am Ölmarkt hat sich also nicht gravierend geändert, die Risikoprämie aufgrund der Spannungen im Nahen Osten wurde lediglich gesenkt. Sollte die Lage hier ruhig bleiben, dürften in dieser Woche wieder verstärkt neue Fundamentaldaten in den Fokus der Ölhändler rücken. Neben zahlreichen Konjunkturdaten werden dies natürlich wieder die US-Ölbestandsdaten zur Wochenmitte sein.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Freitag wieder etwas an Boden gutmachen, nachdem der Greenback als "sicherer Hafen" weniger stark gefragt war. Angesichts der zu erwartenden bald wieder höheren Zinsdifferenz dürfte das Aufwärtspotenzial für unsere Gemeinschaftswährung aber wohl eher gering bleiben. Einige Finanzexperten glauben mittlerweile sogar, dass es in diesem Jahr zu gar keinen Zinssenkungen seitens der US-Notenbank kommen wird.

Die Heizölpreise hierzulande starten aller Voraussicht nach mit weiteren Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen liegen aktuell wieder deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten drei Monate. Ein Niveau, dass eine gute Gelegenheit zur rechtzeitigen Bevorratung darstellt. Es wird fleißig geordert!

 



19.04.2024

Ölpreise nach Vergeltungsschlag Israels volatil - Heizölpreise ziehen wieder an! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben heute Morgen einen deutlichen Satz nach oben gemacht, als bekannt wurde, dass...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben heute Morgen einen deutlichen Satz nach oben gemacht, als bekannt wurde, dass Israel wohl Ziele im Iran angegriffen hat. Aufgrund der noch recht unsicheren Nachrichtenlage ist in den nächsten Stunden mit einer hohen Volatilität zu rechnen. Die Heizölpreise ziehen an!

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 88,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 793 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0630 US-Dollar gehandelt.

Israel hat nach dem Angriff des Iran vom Wochenende nun wohl den angekündigten Vergeltungsschlag durchgeführt. Nach verschiedenen Medienberichten soll es in der Metropole Isfahan zu Explosionen gekommen sein. Das iranische Fernsehen berichtet von abgefangenen Drohnen. Eine offizielle Bestätigung gibt es bislang aber weder von amerikanischer, noch von israelischer Seite. Nach jetzigem Kenntnisstand hat es sich um einen "begrenzten Angriff" gehandelt, was aber natürlich nicht heißt, dass noch weitere Aktionen folgen könnten.
Die Rohölpreise haben spontan einen Satz nach oben gemacht, ohne dass an den Börsen aber bislang zu panikartigen Bewegungen gekommen ist. Mittlerweile sind die Futures auch schon wieder etwas von den Höchstständen zurückgefallen. 
Am Ölmarkt war man nach den Ankündigungen aus Israel wohl schon auf eine derartige Meldung gefasst und für den weiteren Verlauf der Ölpreise wird sicherlich das Ausmaß des Angriffes und die folgende Rhetorik von entscheidender Bedeutung sein.
Gestern fiel der Ölkomplex nach den ingesamt eher preisdrückend zu wertenden US-Ölbestandsdaten weiter zurück und die Gasöl-Kontrakte erreichten bis Handelsschluss den niedrigsten Stand seit Mitte Januar. Auslöser hierfür war die zuletzt sehr schwache Nachfrage nach Diesel, vor allem in den USA. Wir wurde der niedrigste Stand sei dem Jahr 2016 erreicht.

Am Devisenmarkt hat der US-Dollar im Vergleich zum Euro bereits gestern nach Bekanntgabe neuer sehr gut ausgefallener Konjunkturdaten zugelegt. Der Philadelphia Fed Herstellungsindex konnte per April mit 15,5 Punkten ebenso positiv überraschend wie die wieder recht soliden wöchentlichen Arbeitsmarktzahlen. Heute Morgen profitiert die US-Währung von ihrem Ruf als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten. 

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben leider mit deutlichen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Wochen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Ob dieses im Laufe des Tages noch größer, oder aber wieder zusammenschrumpfen wird, ist natürlich maßgeblich von den weiteren Entwicklungen und Nachrichten aus dem Nahen Osten abhängig. Wer auf der sicheren Seite stehen will bestellt jetzt, wo die Notierungen nach dem Rückgang der letzten Tage ein wieder durchaus attraktives Niveau erreicht haben.

 



18.04.2024

Ölpreise geraten unter Druck - Heizölpreise auf dem Rückzug! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einem schwachen Start am Nachmittag mit Bekanntgabe der...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einem schwachen Start am Nachmittag mit Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten weiter deutlich nachgegeben und sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen. In Folge geht es erfreulicherweise auch mit unseren Heizöl-Notierungen weiter nach unten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 87,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 793 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0680 US-Dollar gehandelt.

Die Konflikte im Nahen Osten sind am Ölmarkt etwas in den Hintergrund geraten und die Marktteilnehmer fokussieren sich wieder mehr auf neue Fundamentaldaten. Diese fielen zuletzt nicht immer preistreibend aus. 
So wird es aller Voraussicht nach wohl erst im dritten Quartal zu ersten Zinssenkungen in den USA kommen und die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten aus China fielen teilweise enttäuschend aus.
Zudem vermeldete das American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend nach Börsenschluss einen überraschend deutlichen Aufbau bei den Rohölvorräten, was das Department of Energy (DOE) gestern zumindest von der Tendenz her bestätigte. Mit einem Plus von 2,7 Millionen Fass sind die Bestände hier weiter auf das höchste Niveau seit Juni letzten Jahres angestiegen. Bei Destillaten wurde hingegen ein Rückgang von 2,8 Millionen Fass, bei Benzin ein Minus von 1,2 Millionen Fass ermittelt. Weiterhin auf schwachem Niveau blieb die Gesamtnachfrage mit 19,2 Millionen Barrel pro Tag, stabil die Ölförderung mit 13,1 Millionen Fass täglich.
Die Ölhändler nahmen die Zahlen zum Anlass um weitere Gewinne mitzunehmen, sodass die Rohölpreise letztendlich mit einem dicken Minus aus dem Handel gegangen sind.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern etwas von den Verlusten der Vortage erholen, was sicherlich im Wesentlichen mit technischen Faktoren zu begründen ist. Neue Fundamentaldaten gab es gestern mit dem EU Verbraucherpreisindex, der per März mit plus 2,4 Prozent im Rahmen der Erwartungen ausgefallen ist, ebenso der Kern-Verbraucherpreisindex mit plus 2,9 Prozent.

Beste Vorgaben heute für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mit weiteren Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Das macht die Notierungen durchaus wieder attraktiv und gerade sicherheitsorientierte Ölheizer sollten angesichts der weiterhin unsicheren geopolitischen Lage einen rechtzeitigen Bevorratungskauf ins Auge fassen.

 



17.04.2024

Ölpreise schwankungsanfällig - Heizölpreise geben weiter nach! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben weiterhin sehr schwankungsanfällig und fallen heute Morgen im asiatisch...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben weiterhin sehr schwankungsanfällig und fallen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel gerade wieder etwas zurück. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit weiteren Abschlägen in den Tag.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 89,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 812 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0615 US-Dollar gehandelt.

Der Ölmarkt ist nach dem kräftigen Anstieg der letzten Wochen in eine Konsolidierungsphase eingetreten. Nachdem der iranische Vergeltungsschlag gegen Israel ohne größere Wirkung geblieben ist, hoffen die Marktteilnehmer nun, dass Israel die Lage nicht eskalieren lassen wird. Zudem gab es zuletzt durchaus auch wieder bearishe, also preisdrückende Nachrichten.
Gestern nach Börsenschluss vermeldete beispielsweise das American Petroleum Institute (API) einen weiteren Aufbau bei den US-Rohölbeständen. Außerdem bestätigte der US-Notenbankchef Jerome Powell anlässlich einer Podiumsdiskussion, dass es in nächster Zeit zu keinen Zinssenkungen kommen wird und der "restriktiven Geldpolitik der Fed mehr Zeit zum Wirken geben werden müsse".
Heute ist wieder Warten angesagt. Zum einen natürlich auf die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Ölmarktdaten des Department of Energy (DOE), zum anderen auf neue Erkenntnisse zur Nahost-Krise. Entscheidend für die weitere Entwicklung dürfte hier sicherlich sein, wie und in welcher Form die angekündigte Vergeltung Israels auf den Angriff des Iran ausfallen wird. Bis dies nicht geklärt ist, dürften die Rohölpreise weiter volatil bleiben.

Am Devisenmarkt hat es der Euro in diesen Tagen im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar schwer. Die erwartete Zinswende in den USA muss nach aktueller Lage  mindestens bis in den Herbst hinein verschoben werden, während die Europäische Zentralbank wohl schon im Juni den Leitzins senken wird. Der gestern veröffentlichte, für den Monat April überraschend gut ausgefallene ZEW Konjunkturerwartungsindex konnte unserer Gemeinschaftswährung nur kurzzeitig Auftrieb geben.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Allerdings könnte ich dies angesichts der nervösen Stimmung an den internationalen Warenterminmärkten auch schnell wieder ändern. Daher sollten Ölheizer den Markt aktuell sehr engmaschig verfolgen. Wir raten weiterhin lieber früher als später zu bestellen!

 



16.04.2024

Ölpreise bleiben unter Spannung - Heizölpreise zum Start wenig verändert 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind trotz des Angriffs des Iran auf Israel zum Wochenstart relativ stabil...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind trotz des Angriffs des Iran auf Israel zum Wochenstart relativ stabil geblieben, die Stimmung bleibt dabei aber angespannt. Bei den Heizöl-Notierungen wird es heute zum Start aller Voraussicht nach zu keinen größeren Veränderungen kommen.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 90,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 824 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar nochmals leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0620 US-Dollar gehandelt.

Die Gewaltspirale im Nahen Osten ist im Gange und leider sieht es derzeit nicht danach aus, als dass Israel den mehr oder weniger missglücken Angriff des Iran zum Anlass nehmen könnte, etwas Druck aus dem Kessel zu nehmen. Premierminister Netanyahu hat gestern binnen 24 Stunden zum zweiten Mal sein Kriegskabinett zusammen gerufen und eine Gegenreaktion angekündigt. Wie und wann diese erfolgen wird, ist derzeit das große Thema, nicht nur unter den Ölhändlern. 
Die Rohölpreise haben sich bislang jedoch erstaunlich stabil gezeigt, was natürlich auch an der Tatsache liegt, dass der iranische Angriff von Samstag auf Sonntag erfolgt ist und die Börsen in dieser Zeit geschlossen waren. Der geringe Schaden auf israelischer Seite hat die Märkte vorerst beruhigt, die Stimmung bleibt aber angespannt.
Alle anderen Themen werden derzeit kaum oder nur gering beachtet. So die heute Morgen veröffentlichten chinesischen Konjunkturdaten, die gemischt ausgefallen sind. Während das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal überraschend deutlich um 5,3 Prozent gestiegen ist, erreichten die Einzelhandelsumsätze per März nur ein Plus von 3,1 statt 5,1 Prozent. Auch die Industrieproduktion enttäuschte mit einem Zuwachs von nur 4,5 Prozent. Die Erwartung lag hier bei 5,4 nach 7 Prozent im Vormonat. 

Am Devisenmarkt bleibt die spannende Frage, ob und wann die US-Notenbank die Zinsen senken wird. Mittlerweile gibt es sogar Zweifel, ob es in diesem Jahr überhaupt zur Zinswende kommen wird. Die gestern veröffentlichten robusten Einzelhandelsumsätze bestärkten dies. Entsprechend blieb der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch gestern leicht unter Druck.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute stabil bis etwas fester in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die übers Wochenende deutlich angestiegene Nachfrage ging gestern zwar etwas zurück, das Interesse am Heizölkauf bleibt aber angesichts der unsicheren Lage im Nahen Osten verständlicherweise groß.

 



15.04.2024

Iranischer Angriff auf Israel bislang ohne Auswirkung auf Ölpreise - Heizölpreise starten wenig verändert! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag nochmals angezogen und Rohöl (Brent) dabei den höchsten Stand seit...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag nochmals angezogen und Rohöl (Brent) dabei den höchsten Stand seit sechs Monaten erreicht. Heute Morgen zeigen sich die Futures angesichts der Ereignisse im Nahen Osten überraschend stabil, sodass die Heizöl-Notieurngen heute ebenfalls nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 90,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 831 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar immer weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0650 US-Dollar gehandelt.

Der Vergeltungsschlag des Iran auf den israelischen Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien kam nicht überraschend und hat die Rohölpreise bereits im Vorfeld nach oben getrieben. Die Frage war nur, in welcher Form dieser von Statten gehen würde. 
Fakt scheint nach heutiger Erkenntnislage zu sein, dass zwar eine Vielzahl von Geschossen aus verschiedenen Quellen in Richtung Israel abgegeben wurden, diese aber wohl fast vollständig abgefangen werden konnten und es somit kaum Schäden und glücklicherweise auch keine Toten gegeben hat. Das gäbe Israel nun die Möglichkeit, die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen. Ob man diese Chance nutzt, muss abgewartet werden, aber weder die USA noch ein anderer Staat hat derzeit wohl Interesse an einer weiteren Destabilisierung der Lage im Nahen Osten.
Der am Freitagvormittag veröffentlichte Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) fiel eher leicht bearish, also preisdrückend aus. Erstmals wurde eine Prognose für 2025 getroffen, die eine Abschwächung des weltweiten Ölnachfragewachstums zum Inhalt hat. Für dieses Jahr rechnen die Experten in Paris mit einem weltweiten Verbrauch von 103,2 Millionen Barrel pro Tag, nächstes Jahr soll dieser nochmals auf 104,3 Millionen Fass täglich ansteigen. 
Auch in dieser Woche wird die Lage im Nahen Osten sicherlich weiter das bestimmende Thema am Ölmarkt sein, eher Randnotizen hingegen die neuen US-Ölbestandsdaten sowie zahlreiche Konjunkturdaten.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar in diesen Tagen unter Druck. Die Aussicht, dass die Europäische Zentralbank schon im Juni eine erste Zinssenkung beschließen könnte und gleichzeitig die US-Notenbank mit der Wende noch länger warten muss sorgt dafür, dass der Dollar als Anlagewährung bald wieder attraktiver wird und daher stärker gefragt ist.

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute stabil bis etwas fester in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage ist nach der Meldung über den iranischen Angriff auf Israel am Wochenende sprunghaft angestiegen, da bei einer Ausweitung des Konfliktes mit gravierenden Auswirkungen auf den Ölmarkt zu rechnen ist. Bislang hat es diese aber erfreulicherweise nicht gegeben. Trotzdem bleibt die Lage unsicher!

 



12.04.2024

Ölpreise am Ende einer turbulenten Woche wieder leichter - Heizölpreise etwas leichter! 

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Laufe des Tages leichte Verluste hinnehmen müssen. Sollte sich...

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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Laufe des Tages leichte Verluste hinnehmen müssen. Sollte sich heute nichts Gravierendes mehr tun, beenden die Futures eine turbulente Handelswoche  eventuell sogar leicht im Minus. Entsprechend starten heute auch die Heizöl-Notierungen etwas leichter.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 90,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 827 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0710 US-Dollar gehandelt.

Die angespannte Lage im Nahen Osten bleibt Hauptthema am Ölmarkt. Nachdem zur Wochenmitte noch die Sorge vor einem größeren iranischen Vergeltungsschlag gegen Israel und einer eventuellen Blockade der Meerenge von Hormus den Handel dominiert hatte, gab es zu diesem konkreten Thema gestern eine leichte Entspannung. Angeblich sollen die von Teheran geplanten Aktionen die Lage in der Region nicht weiter verschärfen. Eine entsprechende Botschaft hat wohl der iranische Außenminister gestern über den Oman an die US-Regierung gesendet. Trotzdem kann hier sicherlich keine Entwarnung gegeben werden.
Es reichte gestern aber zumindest dafür, dass sich die Marktteilnehmern anscheinend wieder an die in dieser Woche deutlich angestiegenen US-Ölbestände erinnerten und auch die schwindende Hoffnung auf eine baldige Senkung der US-Leitzzinsen wieder ins Bewusstsein rückte. 
Außerdem brachte der gestern veröffentlichte Monatsreport der OPEC zumindest keine größeren Überraschungen. Heute steht noch der Report der Internationalen Energieagentur (IEA) auf der Agenda. Sollte auch dieser unspektakulär ausfallen, könnten die Rohölpreise diese sehr ereignisreiche Woche im besten Fall sogar mit einem leichten Minus abschließen.

Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auf den tiefsten Stand seit gut fünf Monaten gefallen. Ausschlaggebend hierfür ist die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen Anfang Juni senken wird, die sich im Rahmen der gestrigen Sitzung weiter verfestigt hat. Im Gegensatz dazu dürfte die erhoffte Zinswende in den USA, nach den enttäuschenden Inflationszahlen vom Mittwoch, wohl weiter auf sich warten lassen.

Trotz der weiteren Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten, nachdem der Rückgang der internationalen Ölpreise weitgehend bereits gestern Berücksichtigung fand. Erste Preistendenzen deuten auf ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter hin. Somit steht auf Wochenbasis ein deutlicher Verlust zu Buche. Größeres Potenzial nach unten gibt es derzeit aber kaum, sodass sicherheitsorientierte Ölheizer, angesichts der unsicheren Lage im Nahen Osten. weiter eine rechtzeitige Bevorratung ins Auge fassen sollten.